Der Landschaftspflegeverband Eichstätt startete 2020 das Projekt "Moor, Weiden, Wiesen und Gräben im Schuttermoos". Man versucht, möglichst viele Grundstücke im Moor zu erwerben, um in einem Flächenzusammenhang eine Renaturierung und später eine Wiedervernässung anzustreben.

Das Geld kommt aus ökologischen Ausgleichszahlungen, z.B. für Windräder, die im Landkreis errichtet wurden. Mittlerweile wurden erfolgreich Beweidungsprojekte umgesetzt, so in Buxheim. Schon seit vielen Jahren gibt es ein Vorzeigeprojekt für Moorbeweidung mitten im Schuttertal in der Aumühle.

Das Landratsamt hat 2020 die Überarbeitung der veralteten Moorkarte in Auftrag gegeben, die im Mai 2022 vorgestellt wurde. Insgesamt wurden im Landkreis 17 Potentialgebiete auf insgesamt 666 Hektar festgestellt. Das Schuttermoor ist eines davon.

Voraussetzung für die Renaturierung ist ein dauerhafter Hochstand des Wasserpegels in den Mooren. Dafür müssten die Entwässerungsgräben und Drainagen stillgelegt werden. Hier kommt man in Konflikt mit der Landwirtschaft, deren schweren Geräte bei hohem Wasserstand und in Folge dessen weichem Boden nicht auf den Flächen arbeiten können.

Aktuell steht noch ein hydrologisches Gutachten aus. Erst nach dessen Erstellung kann man über die weitere Vorgehensweise entscheiden.